Meine verdiente Gastkuhfotografin Monika Schlatter kann auch anders. Dieser Tage hat sie mir dieses Bild vom ersten Bärlauch im Schlieremer Wald zugeschickt. Herzlichen Dank! „Obwohl auf den Wegen noch Schnee liegt – so ist der Frühling doch in Reichweite!“ schreibt sie mir dazu. Das ist so, allerdings werden wir zuvor nochmal einen kleinen Kälteeinbruch überstehen müssen. Grosso modo aber kommt er unaufhaltsam. Deshalb hier mal zur Abwechslung ein kleines Rezept, für Bärlauchpesto: Blätter sammeln, aber nur solche, die so penetrant riechen, wie der Bärlauch halt muss, sonst droht Vergiftungsgefahr. Die Blätter waschen, fein hacken, am Besten mit einer Gnippe, Olivenöl drüber und für einen etwas nordeuropäischen Touch Kürbis- statt Pinienkerne und Sbrinz statt Parmesan dranraffeln. Sowieso sollte man mehr Sbrinz brauchen, ist ein Superkäse.
Falls Sie etwas spät dran sind und beim Bärlauch die Blütenstiele rausstossen, kein Problem, im Gegenteil, bevor sie aufgehen kann man diese brauchen wie Kapernäpfel, zum Beispiel in einer rassigen Oster-Vinaigrette mit einem gehackten gekochten Ei und vielen Kräutern. Guten Frühlingsanfang allerseits! (Bild Monika Schlatter)
März 12, 2013 um 9:57 am
Hallo Adi,
Herzlichen Dank für Deine Nachrichten. Besonders danke ich Dir für den Appell zugunsten des hervorragenden einheimischen Produktes Sbrinz, der weiss Gott den Parmesan eben weit mehr als nur ersetzen kann!
Weiterhin viel Erfolg – und ich bin auf die nächsten Meldungen gespannt.
Herzlich
Ernst Roth
März 13, 2013 um 8:55 am
Ja, das kann ich bestätigen: Ein qualitativ guter Sbrinz ist dem Parmesan stets vorzuziehen! Und danke für den Tipp mit der Ostervinaigrette!