Posts Tagged ‘Eierproduktion’

Ein Suppenhuhn als Sonntagsbraten…

September 12, 2015

Suppenhuhn…wär doch (wieder) mal was, oder? Dieses Modell stammt von den Fiechter-Sisters, die jeden Freitag auf dem Helvetiaplatz und jeden Samstag in Oerlikon, beides in Zürich zu Markte fahren mit ihren Fleischspezialitäten. Hier sieht man das Huhn in den Töpfen von Frau James vom Reverbmusicblog, die mehr kann als über Sound schreiben!

Das Suppenhuhn ist ja nicht nur lukullisch sondern auch politisch korrekt. Pro Jahr sollte jedeR Eieresserin eins verzehren, es lohnte sich bisher noch jedesmal.

Dieser Post ist übrigens so etwas wie die Fortsetzung der 2012 hier lancierten Aktion „Suppenhuhn in Action“. Hier geht’s zum Post samt ein paar Backgrounds zum Hühnervogel.

Einen Guten Appetit allerseits! (Bild Helen James)

PS. Herzlichen Dank für diese Ergänzung samt Hühnerwurstbild zum Beitrag von Thomas Muff aus Härkingen!
„Wir sind hier im Einfamilienhausquartier und halten uns unsere 4 – 6  Hühner, auf Ostern brüten wir gerne unsere Küken selber aus. Auch schon haben wir einen Güggel nachgenommen, aber als der Nachwuchs da war durfte er dann die Herde wechseln, war dann doch nicht so quartiertauglich…auf jeden Fall sein Geräuschpegel nicht. Nun ja, die Altehennen hatten wir bis anhin gekocht…als ein Kollege mich zu einem Wurst- und Rauchkurs mitnahm, entstand die Idee, die Althennen zu verwursten (Bratwurst). Dass sie platzsparender gelagert werden können, paarweise aufgetaut werden und einige Personen weniger Hemmungen haben das Fleisch zu essen sind nur ein paar der Vorteile aus meiner Sicht.“
Suppenhuhnwurstbild klein

 

AgReminiszeNZZen aus 13 Jahren (8): Küken

Juni 21, 2013

Vom Küken zum OstereiSelten habe ich auf einen Artikel soviele Reaktionen aus Konsumentenkreisen erhalten wie auf  diesen über die Eierproduktion. Die hochorganisierte Kette, die nötig ist, um allen die gewünschte Eiermenge zur Verfügung zu stellen, die sorgte für basses Erstaunen. 

The Pros and Cons of Backyardchickens

Mai 29, 2013

Backyardchicken in Gränichen, Aargau, SwitzerlandThe most frequent search term, that people get on my blog with, is „Hühnerhaus selber bauen“ (german for „Build your own Henhouse“). The popularity of the subject of backyardchickens seems enormous. And at the same time, the idea of keeping a few hens in your more or less limited suburban space, is politically so correct, that I’ve never ever heard anybody say anything bad about it.

That’s why, it got really alert, when I saw the  following Headline in the Facebook-Timeline of a colleague in the far Canadian west: „You Absolutely Should Not Get Backyard Chickens“, it read. The link led to a very interesting blog, called „Northwest Edible Life“ by Erica, who says about herself: „I grow, I cook, I save and I try to stay slowish in a very fast world.“ Sounds good.

But anyway, back to the backyardchickens. I’m not gonna retell the whole story, it’s a very worthy entertaining read. Just shortly, Erica says, don’t even thing of buying a „half-dozen cute peeping balls of fluff“ to grow them into chicken when you’re not ready to either keep them as long as they live, even when they stop laying eggs, or culling them yourself, when they no longer supply you with eggs.

Erica, who is a seasoned owner of chickens in the backyard herself, says this, because a friend of hers wants to buy some balls of fluff so badly. But she only thinks of the eggs, and not of the consequences that their production has. The productive phase of hens, even if they are kept like pets, is relatively short, 3 years, sometimes a little more. But they can live much longer. 20 year old hens are not unheard of.

The 5 to maybe 10 years, that you only feed the postproductive hen, cost you hundreds of dollars, as my blogging colleague calculates. Her friend isnt’r really ready to dispense so much. But on the other hand she wouldn’t be able to do any damage to her hen, not talking of killing her for a tasty chicken stew.

So the only alternative would be to give away the chicken to some kind of old hens home. Lack of responsability, says Erica. With a certain right, I think, either you go the full way with your chicken, or you absolutely shouldn’t get backyardchickens. Thanks for the interesting thoughts, Erika, always good to look at a worldwidely praised phenomenon from another angle. 

Suppenhuhn in Action: Heidi machts vor

April 20, 2012

Heidi – bekannt aus der digitalen Welt dank ihrem Blog Heidis Mist – geht mit gutem Beispiel voran: Sie hat mir als erste ein fertiggekochtes Suppenhuhn präsentiert. Ist das Bild nicht hübsch? Heidi gewinnt einen Preis bei der Aktion „Hühnervogel zurück auf den Tisch“, die ich kürzlich hier (in den Kommentaren) lanciert habe. Nur kurz zur Erinnerung: Bei der Eierproduktion fallen jedes Jahr knapp zwei Millionen Suppenhühner an. Bisher wurden sie grossmehrheitlich in der Biogasproduktion verwertet. Jetzt geht neuerdings ein Grossteil in die Charcuterie, aber etwa ein Fünftel wandert immer noch am Teller vorbei. Das sollte man ändern und Heidi, wie gesagt, ist eine Pionierin. Am besten überlasse ich grad ihr das Wort: „Gestärkt von einer Hühnersuppe schreibe ich das Mail an dich in der Hoffnung, die erste zu sein. Sie schmeckte ausgezeichnet, das Fleisch war zart und bei diesem kalten Regenwetter wirkt sie vielleicht auch vorbeugend gegen Erkältung. Es gibt ein bebildertes Rezept bei Brigitte.de. Hier habe ich gelernt, dass ich den Bürzel abschneiden und den Schaum auf der Oberfläche abschöpfen muss. Natürlich habe ich Bio-Knoblauch der Familie Bucher hinein getan“, schreibt mir meine Bündner Blogkollegin. Sie betont im Weiteren einen wichtigen Aspekt: „Beim Einhalten der Hygienevorschriften war es mir ein bisschen mulmig, denn weil ich etwas spät dran war, konnte ich weder das Geschirr zuvor waschen, noch alle Zutaten und Kochutensilien im voraus richten, so dass ich zwischendurch (mit nicht heiss gewaschenen Händen eine Schublade ziehen musste). Empfehlenswert: Einweghandtücher.“  Hab Dank für die umfassende und reich bebilderte Einführung ins Suppenhühnerwesen, ich hoffe auf Nachahmungseffekt, auch bei mir selber. (Bilder Heidi)