Posts Tagged ‘Hühner’

Heim für das Huhn on the road

September 24, 2013

HühnermobilManchmal gibt es Innovationen, die sind so gut, dass sie einen Gratiswerbespot verdient haben. Zum Beispiel die mobilen Hühnerställe von Stallbau IrisEierablage Weiland. Genau, eine Frau im Stallbau. Das ist ein seltenes Phänomen, das an sich eine Erwähnung verdient hätte. In diesem Interview erklärt sie das System ausführlich. Wer lieber Filme schaut, der kommt hier auf der Firmenhomepage auf die Rechnung.

Hühnermobil InnenansichtDie mobilen Ställe haben ein paar Vorteile: Sie sind einfach bedien- und verlegbar, tierfreundlich und schonen die Grasnarbe rund um den Stall, die in stationären Anlagen aufgrund der Pickfreude der Hühner oft im Nu einer kargen Mondlandschaft gleichen. Zudem kann man kann die Hühner als Fruchtfolgeelement einsetzen, ähnlich wie das mit mobilen Schweineställen der Fall ist. Auch in der Schweiz gibt es bereits Anwender. Das neue Magazin der KAG berichtet über den mobilen Stall auf dem Weingut Post in Osterfingen. Ich werde versuchen, dort einmal eine mobile Stallvisite zu machen. (Bilder von der Websiter der Herstellerin)

Hühnermobil romantisch

PS. Hier noch ein optisch attraktives Konkurrenzmodell aus den USA, danke Heidi für den Tipp. (Bild Peter Essick/National Geographic)

12-chickens-provide-fertilizer-670

The Pros and Cons of Backyardchickens

Mai 29, 2013

Backyardchicken in Gränichen, Aargau, SwitzerlandThe most frequent search term, that people get on my blog with, is „Hühnerhaus selber bauen“ (german for „Build your own Henhouse“). The popularity of the subject of backyardchickens seems enormous. And at the same time, the idea of keeping a few hens in your more or less limited suburban space, is politically so correct, that I’ve never ever heard anybody say anything bad about it.

That’s why, it got really alert, when I saw the  following Headline in the Facebook-Timeline of a colleague in the far Canadian west: „You Absolutely Should Not Get Backyard Chickens“, it read. The link led to a very interesting blog, called „Northwest Edible Life“ by Erica, who says about herself: „I grow, I cook, I save and I try to stay slowish in a very fast world.“ Sounds good.

But anyway, back to the backyardchickens. I’m not gonna retell the whole story, it’s a very worthy entertaining read. Just shortly, Erica says, don’t even thing of buying a „half-dozen cute peeping balls of fluff“ to grow them into chicken when you’re not ready to either keep them as long as they live, even when they stop laying eggs, or culling them yourself, when they no longer supply you with eggs.

Erica, who is a seasoned owner of chickens in the backyard herself, says this, because a friend of hers wants to buy some balls of fluff so badly. But she only thinks of the eggs, and not of the consequences that their production has. The productive phase of hens, even if they are kept like pets, is relatively short, 3 years, sometimes a little more. But they can live much longer. 20 year old hens are not unheard of.

The 5 to maybe 10 years, that you only feed the postproductive hen, cost you hundreds of dollars, as my blogging colleague calculates. Her friend isnt’r really ready to dispense so much. But on the other hand she wouldn’t be able to do any damage to her hen, not talking of killing her for a tasty chicken stew.

So the only alternative would be to give away the chicken to some kind of old hens home. Lack of responsability, says Erica. With a certain right, I think, either you go the full way with your chicken, or you absolutely shouldn’t get backyardchickens. Thanks for the interesting thoughts, Erika, always good to look at a worldwidely praised phenomenon from another angle. 

Kleines Emmentaler Tierli-Panoptikum

April 4, 2013

GuschtiIn der letzten Zeit war da alles etwas textlastig, heute drum wieder einmal etwas fürs Auge. Dieser Tage war ich auf der neuen Emmentaler Käseroute unterwegs, kann ich empfehlen, aber ich habe fast mehr Tiere als Käse gesehen. Die ersten drei Bilder stammen vom Bauernhof der Familie Mathys ob Burgdorf, wo man im 300-jährigen Bauernhaus auch Ferien machen kann. Den Anfang macht ein neugieriges Guschti, das angesichts des saftigen Frühlings derzeit mehrheitlich im Laufstall wohnt.
EselEin seltenes Bild: Esel. Schade eigentlich.
SchweineSchweine in der raren Frühlingssonne.
HühnerHühner in der Gegend von Affoltern. Sie haben auch nicht so gerne Bise, die meisten, und sünnelen schön an der Wand.
KatzenIch brauchte einen Moment, bis ich dieses Schild einordnen konnte. Nehme jetzt mal an, es wirbt für Katzen zum Mitnehmen, vermutlich gratis. Bei uns in der Stadt gibt es das nur für alte Möbel, die die Leute auf die Strasse stellen, weil sie zu faul sind, diese ins Brockenhaus zu bringen. Katzen werden höchstens gesucht, meist mit verzweifelten liebevollen Aufrufen. Schon immer wieder erstaunlich, wie wenig weit man gehen muss, um andere Welten zu entdecken. 

PS. Das Katzenschild hat einen treuen Leser zur Kreativität herausgefordert (ist wohl ein Aktionspreis?) und eine treue Leserin zum Einsenden eines zweifelsfrei zum Schutz gedachten Katzenschilds im Berner Oberländischen Gsteigwiler (siehe auch Kommentare). Herzlichen Dank an die beiden Kreativen!
Katzen in AktionKatzenschild in Kandersteg