Heute ist es wieder einmal Zeit für eine Beitrag aus der beliebten Serie Weidetörchen im Wandel der Zeit. Wer die bisherigen Beiträge verpasst hat findet sie hier, hier, hier und hier. Diesen Sonntag hat es mich auf meine beste Schneeschuhtour aller Zeiten verschlagen. Ich habe zwar noch nicht mehr als eine Handvoll gemacht. Aber der Weg von Moutier auf den benachbarten Mont Raimeux und runter nach Crémines war gespickt mit Highlights und fast menschenleer. Deshalb heute ein bilderreicher Beitrag aus dem Berner Jura. Oben ein Weidebrüggli, das etwas verloren in der Landschaft stand…
…ganz im Gegensatz zu diesem gut integrierten befahrbaren Tor.
Die nächsten beiden sind gut assimiliert. Das hier zwischen Baum und Strunk…
…und dieses hier angeschmiegt an einen Findlingähnlichen Steinklotz,…
…während wiederum dieses hier vor lauter Schnee fast nicht mehr zur Geltung kommt.
Neben den Weidetoren hors service gabs auch sonst noch ein paar interessante Gadgets. Zum Beispiel diese Weidetränke.
Oder den zunehmend seltener werdenden Stacheldraht…
…der hier auf dem Gipfel des Raimeux auch ziemlich hart im Nehmen sein muss, dafür aber prächtige Aussicht auf die Berner Alpen hat.
Zum Abschluss gabs als kulinarische und wirtschaftliche Krönung eine warme Ovo (natürlich aus eigener Milch) und ein Stück Linzertorte (natürlich selber gebacken) im Restaurant in Raimeux de Crémines und einen kleinen Schwatz mit der netten Wirtin/Bäuerin Frau Rohrer („Man muss einfach immer dran bleiben, dann gehts schon“)…
…und einen kitschigen Sonnenuntergang. Tolle Tour, entdeckt übrigens in einem schönen neuen Buch, merci David Coulin. Und den Berner Jura, den sollten wir Berner doch lieber noch ein bisschen behalten, habe ich gedacht, als ich am Bahnhöfli im Tal das letzte Licht reinzog.