Posts Tagged ‘Wettbewerb’

Der fette Kuchen zum fetten Spät-Januar

März 7, 2017

Keine Angst, das wird jetzt hier nicht der 3733. Kochblog.Aber ich bin Ihnen, geneigte Leserschaft, ja noch eine Antwort schuldig, genauer: eine Wettbewerbsantwort. Und der Gewinner ist: Thomas Rippel! Herzliche Gratulation. Aber der Reihe nach: Vielleicht erinnern Sie sich noch an den auf Februar ausgeweiteten „Fetten Januar“ und das Preisausschreiben für die „Fette Sau“ von Jürgen Schmücking? Das tolle Buch – hier rechtsliegend – winkte ja dem-/derjenigen, die/der mir das beste fette Rezept zustellen würde. Nun, ohne die Leistung von Thomas schmälern zu wollen, das Teilnehmerfeld war relativ klein, um genau zu sein umfasste es genau eine Person. Der fette Preis für den Sieger ist aber nicht minder verdient, sein Rezept sieht nämlich lecker aus, probiert habe ich es zwar noch nicht, aber schon beim mit den Augen probieren siehts verlocken aus.

Aber überlassen wir das Wort doch dem Gewinner: „Ich habe ein Rezept von einer 92-jährigen Frau aus dem Welschland welche uns regelmässig am Hof besucht bekommen nachdem ich ihr von meiner Liebe für Grieben erzählt habe – Griebenkuchen. Sie hat es auf einer Schreibmaschine getippt und mir mit einem netten handgeschriebenen Brief geschickt. Heute habe ich das Rezept ausprobiert und es wurde köstlich 🙂 Die Grieben habe ich übrigens auch selber gemacht.
Ich habe das Rezept nun noch mal ein wenig Nose-to-Tail-iger gemacht. Statt Ei und Milch habe ich Blut genommen (s. Bild unten):

-250g Mehl
-125g Grieben
-125ml Blut
-1/2 Teelöffel Salz
-1 Esslöffel Schmalz
-Hefe“

Danke, Thomas. Mir gefällt das Rezept natürlich auch weil Grieben vorkommen. Auf gut berndeutsch heissen die Gräubi, das ist ausgelassenes Schweinefett gewürfelt (s. das instruktive Bild von Thomas). Und Grossvater selig pflegte sie im Winter den Hühnern zu futtern. Das gab den Eierproduzentinnen den nötigen Schmutz, um die damals noch arktischen Temperaturen in der kalten Emmentaler Jahreszeit zu überstehen, wobei ein guter Anteil immer auch direkt im Magen des Grosssohns verschwand. Das war ein wachsiges Beifutter.

Toll übrigens auch die Wortschöpfung „Nose-to-tailiger“, das merk ich mir. Lasst uns den Fleischkonsum wieder „Nose-to-tailiger“ machen, das ist doch ein guter Vorsatz für einen Dienstagabend.

Zum Schluss noch zwei, drei Worte über den Gewinner, bzw. seinen Brot-, bzw. Grieben-Erwerb. Er ist laut der schmucken Website Landwirtschaftsgeselle auf dem Hof Maiezyt in Habkern im Berner Oberland. Sieht nach einem interessanten Gemeinschaftsprojekt aus. Daneben unterhält unser Gewinner eine eigene stattliche und lesenswerte Webpräsenz. Ich wünsche Glück in den Stall und weiterhin ein gutes Händchen in der Küche! Der fette Preis ist unterwegs, oder jedenfalls schon fast. (Bilder Thomas Rippel)

Perlentauchen (2): Ganz Kuh fürs Ganz Jahr

Dezember 23, 2014

Kalender1(New: English translation below.)
Gerne vergisst man ja, sich selber etwas zu schenken zu Weihnachten. Da hätte ich jetzt was ganz Schönes: Der Kalender „Ganz Kuh“ aus dem Faro Verlag. Der Wandbehang erfreut nicht nur während 12 Monaten mit dekorativen Kuhbildern sondern tut ganz nebenbei auch noch Gutes für die behornte Kuh. 5 Franken vom Kaufpreis gehen an die Inititanten des Volksbegehrens „Für die Würde der landwirtschaftlichen Nutztiere“ der IG Hornkuh, für welches jetzt Unterschriften gesammelt werden.

Kalender2Die Volksinitiative verlangt Direktzahlungen für horntragende Kühe oder in Bundesbeamtendeutsch: „Er (der Bund, Red.) fördert mit wirtschaftlich lohnenden Anreizen Produktionsformen, die besonders naturnah, umwelt- und tierfreundlich sind; dabei sorgt er insbesondere dafür, dass Kalender3Halterinnen und Halter von Kühen, Zuchtstieren, Ziegen und Zuchtziegenböcken finanziell unterstützt werden, solange die ausgewachsenen Tiere Hörner tragen.“ Das Begehren hat im Gegensatz zu zahlreichen anderen Initiativen, die gegenwärtig die Administration beschäftigen Horn und Fuss und ist deshalb durchaus unterstützungswürdig.

Bestellen kann man/frau das bildstarke Werk von Fotograf Philipp Rohner und Martin Ott bei Alfred Schädeli (alfred.schaedeli@fibl.org) zum Preis von Fr. 28.- (zuzüglich Versandskosten). Ein Exemplar gibt es hier als Geschenk, aber natürlich nur, wenn die Wettbewerbsfrage richtig beantwortet wird. Diese lautet wie folgt: Wie viele der rund 600’000 Milchkühe erreichen in der Schweiz das 10. Altersjahr? Ich wünsche viel Glück beim Raten. Ein kleiner Tipp: es sind weniger als die Hälfte, leider.

And a little translation for english speaking participants: To win this beautiful calendar, you have to guess how many of the 600’000 Swiss milk cows reach their 10th anniversary. It’s clearly less than 50% unfortunately. If you want to buy the calendar, please contact alfred.schaedeli@fibl.org. The price is 28 Swiss franks (plus shipping). 5 franks go to the Swiss Horncow Initiative, a political movement that collects signatures for a popular vote on direct payments for cows with horns (ca. 90% of Swiss cows are de-horned when approx 3 week old calves).
GanzKuhKalender2015_cmyk

PostkartE mit Hofladen(-Wettbewerb)

Februar 20, 2013

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Liebe BlogleserInnen
Ich bin in Bergün. Es ist sehr schön. Wir gehen jeden Tag in den Schnee. Vorher und nachher gibt es viel zu essen aus dem weitgereistesten Hofladen der Welt. Er ist ein alter Eisenbahnwagen von der Appenzeller Bahn und Romy, die Bäuerin hat extra ihre Garten gerodet für die Schienen. Ich finde das eine sehr coole Idee. Drum mache ich jetzt grad spontan wie man so ist in den Ferien einen Wettbewerb. Er heisst „Hofladen Of The Year Award“ und geht ca. bis Anfang März. Schickt mir Bilder/Webadressen von Kandidaten an adimali@gmx.ch! Muss nicht immer grad fahrbar sein. Es gibt schöne Preisli für EinsenderInnen & SiegerInnen.
Viele liebe Grüsse von
Adi

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Arnos Winterkuh lanciert den Wettbewerb

Dezember 16, 2012

Kuh in LangwiesArno Balzarini hat es wieder getan. Ein tolles Kuhbild, das erst auch noch für Bahnfans etwas bietet. Im Hintergrund erkennbar ist das Langwiesner Viadukt, eine dreiteilige, monolithische elastische Konstruktion, wie Wikipedia weiss.
Das Bild ist der ideale Steilpass für Sie, liebe Leserinnen und Leser. Ich mache hier und jetzt einen Wettbewerb. Das schönste Kuhbild, das bis kommenden Sonntag, 23.12. auf adimali@gmx.ch landet, gewinnt einen schönen Preis. Sollte mehr als eine Person teilnehmen, gibts sogar mehrere Preise. Ich freue mich und wünsche gutes Gelingen! (Bild Arno Balzarini/Keystone)